88
Domarus (Hg.), Hitler, Bd. 1, S. 357.
Hitlers Äußerungen nach den Aufzeichnungen des späteren Generalfeldmarschalls Freiherrn Maximilian von Weichs, zit. nach: Hildebrand, Das vergangene Reich, S. 589. Vgl. auch Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Bd. 1, S. 582.
Winterbotham, The Ultra Secret, S. 4 f. Winterbotham war im Zweiten Weltkrieg Chef von «Ultra», dem höchst geheimen Unternehmen, dem es gelang, das deutsche Verschlüsselungssystem Enigma zu brechen.
Vgl. z.B. Niedhart, Appeasement; McDonough, Hitler, Chamberlain and Appeasement; sowie aus sowjetischer Sicht Geschichte des zweiten Weltkrieges 1939–1945. Bd. 2, S. 339.
Schmidt, Außenpolitik, S. 159.
Schramm, Kurswechsel, S. 34.
Bis heute nicht überholt ist die umfassende Arbeit von Marian Wojcie- chowski über die polnisch-deutschen Beziehungen, die allerdings schon 1965 in Posen, dann in der deutschen Ausgabe 1971 in Leiden erschien. Auch sie stützt sich hauptsächlich auf die frühe Arbeit von Hans Roos, also auf deutsche Quellen sowie Schriften des polnischen Exils. Eine intensive, quellenge stützte Untersuchung der polnischen Reaktionen auf die deutschen Bündnisangebote steht bislang aus.
Roos, Polen, S. 138 f.; Wojciechowski, Die polnisch-deutschen Beziehungen, S. 88.
Motyl, Ukrainian Nationalist Political Violence.
Hierzu jetzt ausführlich Golczewski, Deutsche und Ukrainer, S. 685–701.
Schaumburg-Lippe, Dr. G., S. 75. Der Verfasser war Adjutant von Goebbels gewesen.
Grelka, Die ukrainische Nationalbewegung, S. 142.
Ausführlicher zu dem Besuch Schaumburg-Lippe, Dr. G., S. 72–76.
Fröhlich (Hg.), Goebbels. Teil 1, Bd. 3/L, S. 63, Eintrag vom 16.6.1934.
Titelblatt vom März 1935.
Geisler, Die deutsch-polnische Raumgemeinschaft.
Hierzu Roos, Polen, S. 140.
Deutsche Botschaft Moskau, Nr. A/90, Die Gestaltung der deutsch-russischen Beziehungen, vom 9.1.1934, ADAP, C, II/l, Nr. 171.
Zit. nach: Lagebericht Nadolny, ebd.
Anlage: Aufzeichnung. Unser Verhältnis zu Sowjetrussland, ebd.
Nach einer Mitteilung von Generalmajor Eugen Ott, dem früheren deutschen Militärattache in Tokio, habe Hitler im Januar 1934 die Möglichkeit eines Angriffs auf die Sowjetunion besonders eingehend erwogen und im Gespräch mit Ott dessen Zweifel so verworfen: «Ich bin anderer Ansicht. Ich urteile hier instinktiv. Die Zukunft wird zeigen, wer recht behält». Mitteilung Otts vom 16.3.1955, zit. nach: Roos, Polen, S. 144.
Der Chef des Truppenamtes, T3 Ia Nr. 137/34g., betr. Militärpolitische Studie Ferner Osten 1934, vom 29.4.1934, BA-MA, RH 2/v. 1877.
Seraphim (Hg.), Tagebuch Rosenbergs, Anhang, S. 163–167 (12.5.1934).
Ebd., S. 16 (29.5.1934).
Ebd., S. 41 (11.6.1934).
Vortrag des Leiters der Ostabteilung Georg Leibbrandts Anfang 1934, PAAA, Geheimakten 1920–1936, Az. Russland, Pol. 2, Politische Beziehungen Russland zu Deutschland, Bd. 12. Leibbrandt wurde 1941 Leiter der politischen Hauptabteilung im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete unter Rosenberg.
Nach einer nicht überprüfbaren Information von Litwinow, die 1955 publiziert wurde; vgl. Roos, Polen, S. 145.
Pilsudski, Erinnerungen und Dokumente, S. V. Es erschienen zahlreiche weitere Publikation in Deutschland, die das positive Bild des Marschall verstärkten, etwa: Koitz, Männer um Pilsudski.; Loessner, Josef Pilsudski; Oertzen, Marschall Pilsudski; Pilsudski, Gesetz und Ehre.
In der Bibliothek des MGFA befindet sich das Exemplar mit der Nummer 179.
Seraphim (Hg.), Tagebuch Rosenbergs, S. 66 (21.1.1935).
Roos, Polen, S. 209.
Wojciechowski, Die polnisch-deutschen Beziehungen, S. 107.
Politischer Bericht des deutschen Botschafters über den Besuch des Ministerpräsidenten Göring in Warschau, vom 1.2.1935, in ADAP, С, III, Nr. 474, S. 877 f.
Seraphim (Hg.), Tagebuch Rosenbergs, S. 68 (2.2.1935).
Meldung von General Schindler an Beck über das Gespräch mit Blomberg vom 22.2.1935, BA-MA, N 28/1. In der polnischen Überlieferung, die sich auf Dokumente stützt, die später im Exil publiziert wurden, heißt es, die Vorschläge zu einer militärischen Allianz seien von Göring gemacht worden; vgl. Roos, Polen, S. 210 f.
Berichte des Botschafters vom 22.1.1935 und des Militärattaches vom 23.1.1935, zit. nach: Roos, Polen, S. 210.
Das 1952 publizierte Tagebuch Szembeks, Eintrag vom 1.2.1935, zit. nach: Golczewski, Deutsche und Ukrainer, S. 680.
Nach Golczewski waren die polnischen Politiker «nicht uninteressiert», ebd.
Das hatte man dem französischen Botschafter gegenüber erklärt, Laroche, La Pologne de Pilsudski, S. 192. Die wichtigsten polnischen Quellen sind das Tagebuch von Szembek und das Weißbuch der Polnischen Regierung über die polnische-deutschen und die polnischsowjetrussischen Beziehungen im Zeitraum von 1933 bis 1939.
Roos, Polen, S. 211, Anm. 15.
Golczewski, Deutsche und Ukrainer, S. 681. Verlässliche Quellen zu diesem Treffen scheint es nicht zu geben. Angeblich sollen die polnischen Generale darum gebeten haben, dass sich Göring bei seiner Unterredung mit dem Marschall etwas zurückhaltender verhalte; Roos, Polen, S. 211.
Hier gegen die Deutung von Roos, Polen, S. 211.
Sozkow, Sekrety Polskoi Politiki, S. 17–20.
Vgi Wojciechowski, Die polnisch-deutschen Beziehungen, S. 264.
Archiwum Akt Nowych (Warschau), Ministerstwo Spraw Zagranicz- nych 108. Für den Hinweis danke ich Prof. Marek Kornat.
Vgl. Schmidt, Außenpolitik, S. 165.
Fröhlich (Hg.), Goebbels, Teil 1, Bd. 2, S. 504.
Vgl. Mark u. a. (Hg.), Vernichtung durch Hunger.
Vgl. Müller, Tor zur Weltmacht, S. 281.
Hierzu grundsätzlich Groß, Operatives Denken.
«Kriegsspiele» auf der Generalstabsebene beruhen auf Annahmen und faktischen Voraussetzungen, die gleichsam als Spielmaterial für die Schulung von Führungsprozessen dienen, so wie auf der Truppenebene im «Manöver» Fähigkeiten trainiert werden. Dabei werden in der Regel zwei Parteien gebildet («rot» und «blau»). Die dafür verwendeten Lagebilder und Einlagen der «Schiedsrichter» sollen so realistisch wie möglich sein. Vgl. Generalleutnant Halder, Warum Manöver? In: Die Wehrmacht, Sonderausgabe vom 28.9.1937, S. 1. Halder war 1937 Leiter des einzigen großen Wehrmachtmanövers, das sein Biograph Christian Hartmann als «eine gewaltige Generalprobe für den bevorstehenden Krieg» bezeichnet (S. 421). Die erhaltenen Unterlagen für solche «Kriegsspiele» geben also nicht zwangsläufig Hinweise auf konkrete Absichten der militärischen Führung. Planungsstudien und Weisungen für Eventualfälle bereiten mögliche «Entschlüsse» vor, legen sie aber noch nicht fest. Auch Aufmarsch- und Alarmpläne für Truppenverbände werden erst durch Befehle der Führung in Kraft gesetzt.
Müller, Beck, S. 232 f.
Marine-Kriegsakademie, Strategisches Kriegsspiel No. 2, F. A. 1933/35, Bd. 1, BA-MA, RM 20/965.
Reichswehrministerium /Ausl. I, Nr. 1744/35 geh., betr. Einsatzmöglichkeiten der russischen Luftstreitkräfte gegen Deutschland, vom 23.5.1935, PAAA, Nachlaß Renthe-Fink, Pk. 3, Nr. 19.
Inspekteur der Nachrichtentruppen an Chef des Generalstabs des Heeres betr. Sonder einsatz Estland vom 21.5.1937, BA-MA, RH 2/3007.
Unterlagen für Fritsch für die Meldung der finnischen Offiziere, vom 27.9.1935, BA-MA, RH l/v.79.
Psychologisches Laboratorium des Reichskriegsministeriums Nr. 241/35g, Völkerpsychologische Untersuchungen Nr. 5 vom 2.11.1935 und Nr. 6 vom 2.12.1935, BA-MA, RH 2/v.981.
Hoffmann, Krieg.
Pilsudski, Erinnerungen und Dokumente, Bd. 2, S. XIII f.
Agricola, Wunder an der Weichsel.
Vgl. Musial, Kampfplatz, S. 391–396.
Lagebericht Generalstab des Heeres / Op. Abt. vom 7.9.1939, BA-MA, RH 2/724.
Jabionski, Wobec zagrzenia wojna.
Müller, Tor zur Weltmacht, S. 282 f.
Notizen über den Vortrag am 12.11.1935 in der Wehrmachtakademie, BA-MA, RH 8/V.957.
Aktennotiz für Reichsleiter Rosenberg vom 25.11.1935, BA, NS 43/39.
Schreiben des Chef-Adjutanten Görings an Kapitän von Friedeburg vom 18.2.1936, BA-MA, RW 6/v. 102.
Zit. nach: Golczewski, Deutsche und Ukrainer, S. 681, Anm. 10.
Aufzeichnung über eine Unterredung zwischen dem amerikanischen Botschafter in Frankreich William C. Bullitt mit Reichsaußenminister von Neurath am 18. Mai 1936 in Berlin bezüglich der allgemeinen europäischen Lage und der Pläne Hitlers, zit. nach: Der Prozeß, Bd. 37, Dok. 150-L, S. 588–592.
Treue (Hg.), Hitlers Denkschrift. Zum Vier jahresplan vgl. den Überblick in Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Bd. 1, S. 278–316.
Rede Hitlers auf des Jahrestagung der Deutschen Arbeitsfront am 12.9.1936, zit. nach: Domarus (Hg.), Hitler. Bd. 2, S. 642. Vgl. auch Weißbecker, «Wenn hier Deutsche wohnten …».
Churchill, Der zweite Weltkrieg. Bd. 1, S. 276.
Dok. 416-EC, Der Prozeß, Bd. 36, S. 490.
Aktenvermerk über eine Besprechung von hohen Offizieren der Luftwaffe unter Vorsitz von Göring am 2. Dezember 1936, Dok. 3474-PS, Der Prozeß, Bd. 32, S. 335. 1
Bericht vom 24.7.1936, zit. nach: Deist, Die deutsche Aufrüstung, S. 291.
Vgl. ausführlich Krebs, Japans Deutschlandpolitik.
Fröhlich (Hg.), Goebbels, Teil 1, Bd. 2, S. 622 (9.6.1936).